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Netzwerk
07.20212 min read

Wie nutzten wir SD-WAN, um Netzwerkumgebungen zu optimieren?

150 Nutzer unseres Kunden sind auf 7 Filialen verteilt und arbeiten in Terminal-Umgebungen auf Thin-Clients. Diese greifen auf ein zentrales Rechenzentrum zu, in dem alle Anwendungen gehostet werden. Da eine hohe Verfügbarkeit der Daten an allen Standorten für einen reibungslosen Arbeitsablauf essenziell ist, sind diese jeweils einzeln per MPLS (Multiprotocol Label Switching) an das Rechenzentrum angeschlossen.

Diese Struktur sorgt häufig für lange Antwortzeiten und eine insgesamt schwache Performance der gesamten Umgebung. Die Nutzer sind häufig unzufrieden und Arbeitsabläufe werden unnötig verzögert. Zudem entstehen durch die dedizierten MPLS-Verbindungen hohe Kosten.

Unsere Lösung: SD-WAN-Intrastruktur

michael wessel führt in diese Umgebung eine intelligente und hochflexible SD-WAN-Infrastruktur ein. Statt teurer MPLS-Verträge, erhalten die Standorte eine Kombination aus herkömmlichen Kabel- und DSL-Anschlüssen, die lediglich einen Bruchteil kosten. In jeder Filiale und auch im Rechenzentrum werden SD-WAN-Appliances eingerichtet, die in Ihrem Durchsatz den jeweiligen Anforderungen entsprechen. Kleinere Zweigstellen können so mit einem Gerät ausgestattet werden, das in der Anschaffung günstiger ist, den Nutzern aber dennoch eine optimale Bandbreite zur Verfügung stellt.

Die Vorteile von SD-WAN

Durch die intelligente Bündelung der Anschlüsse steht dem SD-WAN eine deutlich höhere Bandbreite zur Verfügung als über MPLS. Die Redundanz der verschiedenen Leitungen stärkt dabei die Ausfallsicherheit der Verbindungen sogar noch zusätzlich. Dank der Vernetzung der einzelnen Standorte untereinander müssen zudem nicht mehr alle Daten zwangsweise über den „Flaschenhals“ Rechenzentrum laufen. Diese Maßnahmen führten zu einer deutlichen Steigerung der Performance der gesamten Umgebung und damit zu merklich zufriedeneren Nutzern.

Langfristig profitiert der Kunde mit der neuen Struktur auch erheblich von der zusätzlichen Flexibilität. Das gesamte SD-WAN wird zentral gesteuert und kann somit ohne große Aufwände an neue Gegebenheiten angepasst und aktualisiert werden. Sollte die Anzahl der Mitarbeiter an einem Standort wachsen, kann die vorhandene Aplliance einfach durch ein leistungsstärkeres Modell ersetzt werden. Ein Eingriff in die restliche Infrastruktur ist nicht erforderlich. So können auch neue Standorte sehr unkompliziert dem SD-WAN hinzugefügt oder vorhandene Standorte umgezogen werden. Dabei sind die einzelnen Verbindungen durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ebenso sicher, wie mit der bisherigen Lösung.

Ein wirtschaftlicher Vorteil ist vor allem, dass mit der Einführung von SD-WAN die Notwendigkeit der kostenintensiven MPLS-Leitungen wegfällt. Da zudem die Umgebung als Ganzes lizensiert wird, sind z.B. einzeln lizensierte Firewalls an den verschiedenen Standorten nicht mehr erforderlich. Dies spart einerseits Kosten, vereinfacht aber vor allem das Lizenzmanagement enorm.

Durch die Einführung eines SD-WAN konnte michael wessel somit die Performance der Umgebung und die Zufriedenheit der Nutzer steigern, während gleichzeitig die Kosten und der Administrationsaufwand reduziert wurden.

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