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IT-Trends 2023

Security, Anywhere Operations & Gaia-X

News vom 31.01.2023

Wir starten frisch in das neue Jahr und für IT-Verantwortliche steht die Frage an, in welchen Themengebieten jetzt die richtigen Weichen gestellt werden müssen, um ihr Unternehmen für dagewesene und neu hinzugekommene Anforderungen fit zu machen. Dabei kann es einerseits darum gehen, den Status-Quo des Unternehmens richtig abzusichern, wobei das Thema IT-Sicherheit hier sicher ganz oben auf der Liste stehen wird. Andererseits lohnt sich auch ein Blick auf neue Chancen, die sich ergeben können, wenn man jetzt auf das richtige Pferd setzt und am Ende des Jahres sagen kann, dass dieses Thema genau das richtige war, um Kundschaft (und Mitarbeitende) zu gewinnen und somit das eigene Unternehmen zu stärken.

IT-Sicherheit: Das Dauerthema für alle Unternehmen

IT-Sicherheit muss bei allen Unternehmen weit oben auf der ToDo-Liste stehen. Aber was genau fällt alles unter diesen Begriff?

Wirft man einen Blick in den aktuellen BSI-Lagebericht 2022 fällt dort direkt die Überschrift „IT-Sicherheitslage spitzt sich zu“ auf. Als Grund wird hierfür u.a. der russische Angriffskrieg auf die Ukraine aufgeführt, da im Rahmen des Hacktivismus viele Hackergruppen die jeweils andere Partei versuchen, zu schwächen und zu attackieren. Die folgende Grafik aus dem BSI-Lagebericht gibt einen Überblick über die Lage:

BSI-Lagebericht_2022_Zahlen

Wo sollten Sie aktiv werden, um Risiken zu minimieren und auf Notfallsituationen vorbereitet zu sein?

Ein Schlagwort zu diesen Fragen lautet „IT-Notfallplanung“. Dabei geht es darum, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, welche Notfälle eintreten können und wie Sie den Betrieb des Unternehmens auch in Notfallsituationen sicherstellen können. Häufig kommt an dieser Stelle auch der Begriff Business Continuity Management (BCM) ins Spiel. Nach einer Analyse bezüglich potenzieller Risiken müssen Strategien und Pläne für den Fall aufgesetzt werden, dass diese Risiken tatsächlich eintreten. Zielsetzung ist hierbei, dass das Unternehmen auch in unwahrscheinlich erscheinenden Krisensituationen handlungsfähig ist und bleibt. Risiken können ihre Ursache in technischen Störungen, Cyberangriffen oder Naturkatastrophen haben. Hätten Sie es beispielsweise vor dem Jahr 2020 für möglich gehalten, dass ein Virus von einem Wochenmarkt in China kurze Zeit später Unternehmen auf der ganzen Welt in Existenzängste bringen kann? Waren Sie auf Corona im Rahmen einer IT-Notfallplanung vorbereitet?

IT-Sicherheitsanalysen sind ein fester Kernbestandteil unserer IT-Dienstleistungen. Unsere Experten analysieren mit Ihnen den Ist-Zustand der Sicherheit Ihrer Unternehmens-IT und leiten hieraus konkrete Handlungsempfehlungen ab. Generaueres hierzu können Sie auf der Seite „IT Security Check & Audit“ nachlesen. Mit einem weiteren Bestandteil unserer Dienstleistungen, unserem „Managed IT Security“-Service, bieten wir zusätzlich eine Reihe von Modulen an, z.B. E-Mail-Security, Server & Client Patch Management, System Monitoring sowie eine gemeinsam aufgesetzte BCM-Strategie zur Notfallplanung, die eine kontinuierlich hohe IT-Sicherheit gewährleisten.

Anywhere Operations und Wireless-Offensive

Zwei Beispiele für neue Wege nach der Corona-Zeit

Während uns das Thema IT-Sicherheit in den Folgejahren weiter begleiten wird, haben wir alle die Hoffnung, dass wir die Corona-Pandemie-Jahre nun endlich überstanden haben. Nun werden die Uhren nicht einfach wieder auf die "Vor-Corona-Zeit" Anfang 2020 zurückgestellt: Vielmehr gilt es, aus den vielen durch Corona "erzwungenen" Neuerungen der IT-Welt diejenigen weiterzuverfolgen, die Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden auch in Zukunft nicht mehr missen wollen. Diese Änderungen waren ein wichtiger und richtiger Schritt in der Digitalisierung.

Wireless-Offensive

Der typische Büroarbeitsplatz bestand früher aus einem PC mit Netzwerkkabel, an dem Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beinahe ihre komplette Arbeitszeit verbracht haben. Der PC wurde dann irgendwann durch einen Laptop abgelöst. Und das Netzwerkkabel bekam mit dem WLAN-Adapter eine komfortablere Alternative. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Laptop bzw. das Tablet nun der Default und somit kommt der Wireless-Anbindung eine immer größere Bedeutung zu. Für IT-Unternehmen ist es aber mit der bekannten WiFi-Anbindung für Laptops nicht getan: Viele IT-Systeme benötigen andere Wireless-Technologien wie Bluetooth oder 5G. In einigen Fällen lassen sich auch erst über neue Wireless-Technologien neue Geschäftsfelder erschließen. Laut Gartner ist damit zu rechnen, dass bis 2025 rund 60 Prozent aller Unternehmen fünf oder mehr drahtlose Technologien verwenden werden. Diese neuen Möglichkeiten, die sich über Wireless-Netze erschließen lassen, setzen sichere und lückenlose Netzwerkverbindungen voraus.

Sind Sie in Ihrem Unternehmen darauf vorbereitet? Mit einer professionellen WLAN Ausleuchtung erhalten Sie auf der Basis einer Analyse des Ist-Zustandes in Ihren Unternehmens-Gebäuden eine Vielzahl von Hinweisen, wie Sie Ihr Unternehmen mit einer WLAN-Offensive auch auf der Hardware-Seite fit für die Zukunft machen können.

Anywhere Operations

Sie haben diese Bezeichnung noch nie gehört? Oder denken Sie, dass es dabei um „irgendetwas mit Remote-Zugriff“ gehen muss, aber was konkret dahinter steckt, ist Ihnen nicht klar? Anywhere Operations hat es bereits 2021 in die wichtigsten strategischen Technologietrends bei Gartner geschafft!

War Ihre erste Reaktion auf den Begriff „Wir bieten doch schon Homeoffice an, das ist also nur alter Wein in neuen Schläuchen“? Wir klären auf: Anywhere Operations geht weit über Homeoffice hinaus. Es ist ein Modell für die Organisation einer gesamten IT, die nicht nur Mitarbeitenden einen Remote-Zugriff auf Ihr Unternehmen geben will, sondern das gesamte Unternehmen mit allen unternehmensrelevanten Diensten standortunabhängig werden lässt. Generell kann man sagen, dass wenn Kund*Innen Dienste remote nutzen, es auch für den Kund*Innen-Support keine physische Anwesenheit an einem bestimmten Ort erfordert.

Dieser Zugriff von überall für alle beteiligten Personen und IT-Systeme bringt bei der oben bereits beschriebenen IT-Sicherheit hohe Anforderungen mit sich. Benötigt wird hier ein sicheres Gateway, um auf Firmendaten zugreifen zu können. Dieses Projekt können Sie beispielsweise mit Citrix NetScaler angehen, entweder in Eigenregie oder mit externer Unterstützung bei Planung und Betrieb.

Gaia-X und GXFS IT

Wann kommt die Europa-Cloud?

Was ist 2023 beim Thema Cloud zu erwarten? Bereits seit dem Projektstart im Jahr 2019 arbeiten unter dem Namen "Gaia-X" eine Vielzahl an Menschen aus mehreren europäischen Ländern an einer europäischen Cloud. Warum ist der Zusatz „europäisch“ in diesem Zusammenhang so wichtig? Unternehmen, die ihre IT-Systeme in die Cloud verlagern wollen, sind größtenteils noch auf bekannte US-amerikanische Anbieter wie Microsoft, Google oder Amazon angewiesen. Zusammen mit China dominieren diese US-Firmen den Cloud-Markt. Insbesondere in Sachen Datenschutz ist das für viele Unternehmen mit schützenswerten, sensiblen Daten ein Problem, da in den meisten Fällen deutsche bzw. europäische Anforderungen bezüglich Datensicherheit höher sind als in den Heimatländern der Anbieter. Auch wenn man beispielsweise bei Amazon AWS geografische Regionen für die Datenverarbeitung auswählen kann bleibt die Abhängigkeit von einem außereuropäischen Anbieter und der Wunsch danach, dass „meine Daten Deutschland bzw. Europa nicht verlassen“.

An dieser Stelle setzt das europäische Projekt Gaia-X an. Wie ist der aktuelle Stand? Wann kann man die Europa-Cloud kaufen bzw. einsetzen? Schlagzeilen machte das Projekt im vergangenen Jahr u.a. damit, dass chinesische und amerikanische Anbieter offiziell am Projekt mitarbeiten durften und ein französisches Unternehmen als Reaktion u.a. auf diese Beteiligung aber auch im Hinblick auf den schleppenden Projektfortschritt das Gaia-X Projekt verlassen hat.

Schaut man allerdings hinter die Kulissen des europäischen Großprojektes auf die Arbeitsebene, finden technisch Interessierte spannende Ankündigungen auf den GXFS-Seiten. GXFS ist die Abkürzung für die Gaia-X Federation Services, die das technische Fundament für die geplante Europa-Cloud bilden sollen und als Open-Source-Software-Framework entwickelt werden. Erste GitHub-Seiten für Entwickler:innen sind schon verfügbar. Auch die Ankündigung das GXFS-Projekt an die Eclipse Foundation Europe zu übergeben zeigt aus technischer Sicht, in welche Richtung das Projekt Gaia-X gehen soll. Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur auf der Arbeitsebene, sondern auch in der (politisch) oberen Projekt-Hierarchie klare Ankündigungen gibt und wir am Ende des Jahres schon klarer sehen, ob und wann die Europa-Cloud verfügbar sein wird.

Sie wollen mehr zu dem Thema erfahren? - Dann nehmen Sie jetzt Kontakt auf

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