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07.20141 min Lesezeit

Roaming im WLAN

Wenn die Entscheidung getroffen wird, ein unternehmensweites Wireless LAN einzuführen, stellen sich viele Fragen. Neben den allgemein bekannten und in aller Munde verbreiteten Parametern wie dem maximalen Datendurchsatz, unterschiedlichen WLAN-Standards und dem möglichst performanten Uplink gibt es zusätzlich weitere Rahmenbedingungen bei der Planung und Umsetzung zu beachten.

Teils kann die Umgebung optimiert werden, indem beispielsweise ein Access Point oder Wände anders positioniert werden, teils gibt es allerdings auch nicht-beeinflussbare Faktoren. Unternehmensweite WLAN-Netze werden mittlerweile häufig über ein relativ großes Areal gespannt, sodass teils sogar Wetterschwankungen unterschiedliche Auswirkungen hervorrufen können.

Herausforderungen bei der Einrichtung von WLAN

Eine besonders große Herausforderung bei verbindungskritischen Anwendungen, wie Voice-over-WLAN oder Video-Konferenzen über Tablets und Co. stellt das Roaming innerhalb des Campusnetzes dar. Im Normalfall entscheidet der Client, nicht der Access Point, wann eine bestehende Verbindung unterbrochen wird, um eine stabilere Verbindung mit einem Access Point mit eventuell einer höheren Datenrate aufzubauen. Dabei wird allerdings je nach Chipsatz und Betriebssystem oft eine Verbindung aufrecht erhalten, obwohl bereits eine bessere Verbindungsmöglichkeit in Reichweite ist. So kann es unter Anderem passieren, dass nicht nur während der Bewegung auf dem Campus ein Access Point mit erheblich schwächerem Signal und einem deutlich niedrigeren Datendurchsatz vom Client gewählt wird, sondern ebenso im statischen Betrieb kein Schwenk stattfindet.

Beispiel für WLAN Roaming

Hatte man beispielsweise das Notebook im Konferenzraum im 1. OG mit dem WLAN verbunden, das Notebook auf dem Weg zurück an den Arbeitsplatz zugeklappt und in den Standby oder Ruhemodus geschickt, bevor man im Erdgeschoss am Arbeitsplatz wieder seine Arbeit aufnehmen möchte, kann es je nach Chipsatz und Betriebssystem dazu kommen, dass das Notebook sich erneut mit dem Access Point im 1. OG verbindet, solange die Signalstärke für einen Datenaustausch ausreicht. Das kann sogar auch wenn der Access Point im Erdgeschoss nur 5m Luftlinie entfernt montiert ist noch vorkommen. Diesem „Zufallsverbinden“ kann man beim Einsatz unterschiedlicher Devices nur mit einem controllerbasierten Roaming entgegenwirken.

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