Neue Lizenzmodellen, verschärfte Sicherheitsanforderungen und wachsende hybride Infrastrukturen sorgen für umfangreiche Veränderungen in der Citrix-Welt. Für viele Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, bei all den Neuerungen den Überblick zu behalten. Was bedeutet das für bestehende Umgebungen? Welche Funktionen lohnen sich – und wo lauern Kostenfallen?
Genau diese Fragen standen im Zentrum unseres Events „Embrace the change: Chancen und Herausforderungen im Citrix-Kosmos“ am 18. Juni 2025 in Hannover. In praxisnahen Vorträgen, Live-Demos und Gesprächen mit Teilnehmenden zeigte sich: Wer die aktuellen Veränderungen versteht, kann daraus klare Vorteile ziehen. Und zwar technisch sowie wirtschaftlich.
Deniz Ünal, Key Account Manaher und Experte für Citrix-Lizenzierungen bei der michael wessel, nahm in seinem Vortrag die verschiedenen Lizenzmodelle unter die Lupe. Zwischen März 2024 und März 2025 hat sich im Citrix-Portfolio einiges getan. Dauerlizenzen („Perpetual“) wurden durch „OnPrem Subscriptions“ abgelöst. Auch XenMobile wurde eingestellt und durch das neue Endpoint Management ersetzt, während SD-WAN komplett abgekündigt wurde. Mit der Einführung des „Universal Hybrid Multi Cloud“-Bundles (UHMC) rückt die hybride Nutzung stärker in den Fokus.
Für Entscheider heißt das: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die eigene Lizenzlandschaft zu überprüfen und Chancen zur Konsolidierung zu erkennen.
Im Vortrag von Benjamin Rodewald, Teamleiter Modern Workspace & Infrastructure, wurde deutlich: NetScaler ist längst nicht mehr nur ein klassisches Gateway, sondern ein vielseitiger Application Delivery Controller. Neben Load Balancing und Content Switching bietet NetScaler umfassende Funktionen für Sicherheit, Performance und Transparenz. So lassen sich beispielsweise DoS-Angriffe abwehren, Inhalte gezielt ausspielen, Anwendungen beschleunigen und Bedrohungen über IP-Reputation und Bot Management erkennen.
Klares Fazit: Wer NetScaler heute nur als Gateway versteht, verschenkt Potenzial. Die Plattform bietet eine leistungsstarke Grundlage für moderne, sichere und skalierbare Anwendungsbereitstellung.
Auch auf der Nutzerseite bringt das Update Verbesserungen – etwa durch die 64-Bit TWAIN-Geräteweiterleitung, FIDO2-Sicherheit in Double-Hop-Szenarien oder adaptive Audioverbesserungen für macOS. Ergänzt wird die CVAD-Weiterentwicklung durch starke Drittanbietertools:
Unser Fazit zu Citrix: Orientierung schafft Handlungsspielraum
Ob Lizenzmodell, Infrastruktur oder Sicherheit – der Citrix-Kosmos ist in Bewegung. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen lassen sich viele Entscheidungen nicht nur fundierter, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll treffen. Unsere wichtigste Empfehlung lautet daher: Nicht abwarten, sondern aktiv hinterfragen, bewerten und anpassen. Wer jetzt handelt, verschafft sich Klarheit und verschafft dem Unternehmen langfristig Sicherheit und starke Leistung.
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